Bildbearbeitung und Retusche von Fichtner Fotodesign

Seit es digitale Fotografie gibt, flammt auch die Diskussion über Bildbearbeitung immer wieder auf.

Je nach Verwendung der Fotografien ist der Einsatz von Retuschen und Montagen auch bei Fichtner Fotodesign zu hinterfragen, oft zu vermeiden. Bildbearbeitung beginnt aber viel früher.

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Wie in der analogen Fotografie die Entwicklung des Negativs kann mit der RAW-Entwicklung noch Einfluss auf die Bildwirkung genommen werden ohne die Inhalte der Fotodatei grundsätzlich zu verändern. Helligkeit, Farbe und Sättigung sind hier nur einige Beispiele für Bearbeitung die auch an früheren Negativen vorgenommen wurden.

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• Durch die Auswahl des Film in der analogen Kamera entschied der Fotograf im Vorfeld welche Wirkung die Fotografien erzielen > Der Unterschied liegt in der digitalen Welt darin das der Fotograf diese Entscheidung zur Farbwirkung auch nach der eigentlichen Aufnahme des Bildes vornehmen kann.

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• Abwedeln und Nachbelichten waren und sind im analogen Entwicklungsprozess gängige Mittel um gezielt Einfluss auf helle und dunkle Bereiche einer Aufnahme zu nehmen. Nichts anderes ist es heute in der Arbeit mit Photoshop und Co., die Werkzeuge tragen auch in der aktuellen Version noch diese klassischen Bezeichnungen. Werden aber in der gängigen Praxis noch weiter verfeinert und hier tauchen dann Begriffe wie Dodge & Burn auf die eben die Möglichkeiten dieser Verfahren noch ein wenig präziser erlauben.

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Diese Beispiele kann man in vielen Bereichen ergänzen. Allein der Thema "Beschnitt" wird selbst bei weltbekannten und Fotogeschichte schreibenden analogen Werken bei genauer Betrachtung zu hitzigen Debatten führen.

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Hier beginnt auch die Grenze der Manipulation einer Bildaussage. Als leidenschaftlicher Befürworter der digitalen Fotografie sowie der digitalen Bildbearbeitung ist ohne wenn und aber festzustellen das die Möglichkeiten digitalen Technik hier weit über die der analogen Verarbeitung hinaus gehen.

Umso wichtiger ist deshalb auch eine gewissenhafte Prüfung bei der späteren Verwendung des Bildmaterials sowie der verantwortungsvollen wie klaren Kennzeichnung einer Retsuche in der Bilddatei.

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Man möchte ja als Fotograf eine Bildaussage treffen, sonst wäre das Bild ja nie entstanden. Schon wenn ich die Kamera an das Auge führe und den Bildauschnitt wähle beginnt meine Bildbearbeitung durch weglassen oder hinzufügen einzelner Elemente im Motiv bestimme ich die Wirkung auf den Betrachter.

Aber nicht jede weggeworfene Zigarettenkippe sieht man und in manchen Gebieten sind dauernd Flugzeuge am Himmel und hier ist die Anwendung moderner Software für mich ein profanes Mittel besondere Motive von störenden Elementen zu befreien. Somit ein Weg das Motiv so zu gestalten das sich die Idee im Kopf mit der Wiedergbe am Monitor annähern.

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